Erfolgreicher Abschluss der Eis-Weltmeisterschaft 2025: Andreas Waschburger glänzt mit Doppel-Weltmeistertitel und zwei Silbermedaillen
Die Eis-Weltmeisterschaft 2025 in Molveno war ein voller Erfolg für Andreas Waschburger, der mit zwei Weltmeistertiteln und zwei Silbermedaillen die internationalen Wettbewerbe dominierte.
Die Königsdisziplin des Eis-Schwimmens, die 1.000 Meter, konnte er mit einer beeindruckenden Zeit von 11:43,16 Minuten für sich entscheiden und gilt damit als „King of the Ice“. Mit einem Vorsprung von 30 Sekunden auf den Zweitplatzierten, den französischen Freiwasser-Weltmeister Axel Reymond (12:13,16 Minuten), setzte Waschburger ein klares Ausrufezeichen. Einen weiteren Goldtitel sicherte sich der Saarbrücker auf der 500-Meter-Distanz mit einer Zeit von 5:41,97 Minuten.
In seinem dritten Einzelstart über 250 Meter erreichte „Waschi“ den 2. Platz mit einer starken Zeit von 2:43,30 Minuten. In der abschließenden 4 x 250 Meter-Staffel am Samstag führte er das deutsche Team zu einem weiteren starken Erfolg: Die deutsche Mannschaft mit Alisa Fatum-Böker, Marie-Therese Bartl und Christof Wandratsch sicherte sich hinter den USA (12:07,85 Minuten), angeführt von Starschwimmer Keaton Jones, die Silbermedaille (12:16,30 Minuten). Platz drei ging an die französische Staffel, angeführt von Axel Reymond (12:20,03 Minuten).
„Diese Woche war ein unglaubliches Erlebnis. Zwei Weltmeistertitel sowie zwei Silbermedaillen sind einfach überwältigend. Ich bin mit meiner Bilanz dieser WM sehr zufrieden“, resümierte Andreas Waschburger nach dem Wettkampf.

Hintergrund:
Der Wettkampf fand in einem 50-Meter-Außenbecken bei 1,8 Grad Celsius Wassertemperatur statt. Vorgabe für Eis-Schwimmen ist eine Wassertemperatur von unter 5 Grad Celsius. Zudem ist im Eis-Schwimmen keine Neopren-Kleidung erlaubt, sondern lediglich die übliche Becken-Wettkampfkleidung. Aus gesundheitlichen Gründen wird auf Rollwenden verzichtet und stattdessen per Anschlag gewendet. Ebenso erfolgt der Start aus dem Wasser und nicht per Startsprung. Die Schwimmerinnen und Schwimmer tragen aus Sicherheitsgründen einen Sicherheitsgürtel. Vor Ort sind Rettungstaucher, um im Notfall einzugreifen.
Eisschwimmen ist eine Extremsportart, die antrainiert werden muss und unter medizinischer Kontrolle erfolgen sollte.
Fotonachweise: Janis Scheuermann/ Hylo Sports